Fabio Longo unterwegs in Florshain

Vor den Hausbesuchen: Fabio Longo zusammen mit Ortsvorsteher Wolfgang Dittschar, SPD-Ortsvereinsvorsitzendem Horst Fröhlich und Ortsbeiratsmitglied Bernd Siebold.
Nach der gut besuchten Veranstaltung im DGH: Fabio Longo mit einigen der Helfer. Vielen Dank an alle!

In Florshain ist Bürgermeisterkandidat Dr. Fabio Longo am Samstag, 31. März 2012 unterwegs gewesen. Den Dorfspaziergang verbunden hat Fabio Longo mit Hausbesuchen bei Bürgerinnen und Bürgern und einer Vorstellung im Dorfgemeinschaftshaus Florshain bei Kaffee und Kuchen.

Fabio Longo berichtet von diesem bewegenden Tag:

An den Haustüren haben sich viele interessante Gespräche entwickelt. Durch diese Begegnungen bekomme ich neue Einblicke und erfahre viel über Stadt und Land. Die Herzlichkeit fast aller Menschen, die ich kennen lerne, macht mir Freude. So war es auch im Dorfgemeinschaftshaus, wo ehrenamtliche Unterstützer ein tolles Buffet mit Kaffee und Kuchen hergerichtet haben. Vielen Dank an alle Helfer! Mit einem kurzen Vortrag und den anschließenden Gesprächen am Tisch habe ich mich vorgestellt.

Mit Wolfgang Dittschar und Horst Fröhlich drehte ich nach der Vorstellung im Dorfgemeinschaftshaus eine Runde durchs Dorf: vom Oberdorf mit dem schön angelegten Dorfkern über das Unterdorf und die Alte Mengsberger Straße bis zum nahegelegenen Aussiedlerhof. Dabei konnte ich mir auch ein Bild von der Situation der landwirtschaftlichen Betriebe machen, die in Florshain stark vertreten sind. Mir ist deutlich geworden, dass die Flurbereinigung im Zuge des Weiterbaus der A49 einen gerechten Ausgleich schaffen muss, damit die Betriebe eine Zukunft haben können. Die Landwirtschaft ist prägend für die Schwalm und soll es auch bleiben.

Auf dem Weg ins Dorfgemeinschaftshaus erzählte mir Ortsvorsteher Wolfgang Dittschar, dass das DGH in der Amtszeit unseres Ehrenbürgermeisters Helmut George geplant und feierlich eröffnet worden ist. Hierauf sind wir gekommen, weil an diesem Tag auch die Trauerfeier für Helmut George in der Schlosskirche Ziegenhain stattfand, an der ich teilgenommen habe. Ich bin dankbar, dass ich Helmut George in zwei bewegenden Gesprächen noch kennen lernen durfte. Über den gemeinsamen Besuch seines Freundes Hans Eichel hat sich Helmut George wenige Tage vor seinem Tod noch sehr freuen können.

Die Lebensleistung Helmut Georges ist sehr hoch einzuschätzen. Als erster Bürgermeister der neu gegründeten Stadt Schwalmstadt hat er es geschafft, die Gemeinde zusammen zu halten. Dies ist in Hessen kein zweites Mal gelungen. So ist die Stadt Lahn – bestehend aus Gießen und Wetzlar – schon nach wenigen Jahren wieder auseinander gebrochen. Schwalmstadt hatte nur gemeinsam die Chance, sich zu einem Mittelzentrum zu entwickeln. Mit den Stärken von Treysa und Ziegenhain sowie den elf Dörfer entsteht ein Miteinander. Die Kräfte können gebündelt werden. Das ist von unschätzbarem Wert für die ganze Schwalm. Dadurch haben wir auch in Zukunft die Chance, Potenziale in Stadt und Land besser auszuschöpfen. Das habe ich auch in meiner Vorstellungsrede in Florshain gesagt.

Ohne den Einsatz vieler Einwohner für ihre Dörfer könnten wir das Gemeinwesen in Zeiten knapper Kassen gar nicht aufrecht erhalten. Deshalb habe ich zum Schluss meiner Vorstellung ein Lob an alle ausgesprochen, die sich über Parteigrenzen hinweg für Florshain und seine Gemeinschaftseinrichtungen engagieren! Ich trete dafür ein, dass die Stadt auch in Zukunft dieses ehrenamtliche Engagement unterstützt. Gemeinschaftshäuser sollen für die örtlichen Vereine weiterhin gebührenfrei zur Verfügung stehen. Engagement und Eigenleistungen der Dorfgemeinschaft sollen von der Stadt unterstützt werden. Gemeinsam können wir die Zukunft meistern.