Mitglieder und Freunde der SPD-Frankenhain / Florshain besichtigten am 23. und 30. Juli die Baustelle am Autobahntunnel der A49. Die Führungen fanden an zwei Terminen statt, da die Resonanz erfreulich hoch war und aus sicherheitstechnischen Gründen Gruppenbesichtigungen nur bis maximal 20 Personen zugelassen sind.
Nach freundlicher Begrüßung durch Herrn Fuhrmann und Herrn Gornott von der Bauüberwachung begann die Besichtigung des Baustellenareals beider Tunnelröhren, nachdem grundlegende Informationen zur Vorgehensweise im Besprechungsraum des Containerdorfes an der Baustelle gegeben wurden.
Der Arbeitsfortschritt an der perfekt organisierten Baustelle verläuft zügig die Geologie erfordert bisher erfreulicherweise keine Sprengungen. Täglich können etwa fünf Meter Vortrieb in der Ost- und Weströhre erreicht werden, sodass die Kalotte des 899m langen Carmen-Tunnels voraussichtlich Ende 2013 fertiggestellt wird. Gearbeitet wird rund um die Uhr in Halbtagsschichten, Schichtwechsel ist jeweils um 6 Uhr morgens und 18 Uhr abends.
Der Erdaushub wird teilweise für Geländemodellierungen (z.B. Regenrückhaltebecken) verwendet oder auch abtransportiert. Je Tunnelröhre sind sechs Arbeiter und ein Drittelsführer im Einsatz, der Baufortschritt wird in regelmäßigen Abständen durch Laser vermessen sowie mit Ankern, Spießen und Spritzbeton gesichert.
Die SPD Frankenhain / Florshain bedankt sich für die fundierten Auskünfte durch die Ingenieure der Bauleitung und möchte interessierten Bürgerinnen und Bürgern Florshains und Frankenhains eine Besichtigung dieser Großbaustelle frei von politischen Zwängen ermöglichen, da die Autobahn A49 und der damit verbundene Tunnelausbau alle Bürgerinnen und Bürger betrifft.
Derzeit finden Gespräche zwischen dem Ortsverein und Hessen Mobil statt, in denen sich um eine Realisierung der geplanten Führungen bemüht wird. Der erste Termin hierfür ist Donnerstag, der 15.08.2013 um 17:45 Uhr, ein weiterer Termin wird bekanntgegeben. Interessenten melden sich bitte zeitnah bei Vertretern des Ortsvereins, da die Plätze aus sicherheitstechnischen Gründen begrenzt sind.