Oppermann bedauert Rücktritt von Gregor Gysi

Fraktionschef Thomas Oppermann bedauert den Rücktritt Gregor Gysis. Mit dem Verzicht des Linke-Fraktionschefs auf eine erneute Kandidatur wird Rot-Rot-Grün unrealistischer als jemals zuvor, betont Oppermann in der Neuen Osnabrücker Zeitung.

"Mit Gregor Gysi geht ein Repräsentant der Gründergeneration der Berliner Republik. Sein Geist und Witz wird in den Debatten des Bundestages fehlen. Der Verzicht ist das Eingeständnis, dass sein großes Ziel, die Linke auf Bundesebene zur Regierungsfähigkeit zu führen gescheitert ist. Mit Sarah Wagenknecht ist die Linke auf die Opposition festgelegt und Rot-Rot-Grün unrealistischer als jemals zuvor. Wenn ein Gregor Gysi es nicht geschafft hat, der Linken Regierungsfähigkeit und Regierungswillen zu vermitteln, schafft das auch niemand anders mehr."