FFP2-Masken statt Massen von Plastikplakaten

Im Vorfeld der diesjährigen Kommunalwahlen verzichten wir auf eigene Plastikplakate an Laternenpfosten. „Wir haben uns bewusst dagegen entschieden. In der heutigen Zeit, in der man z. B. keine Strohhalme verwenden und unnütze Verpackungen vermeiden soll, so viel Plastikmüll zu produzieren und aufzuhängen, ist nicht nachzuvollziehen“, so Daniel Helwig, SPD-Spitzenkandidat in Schwalmstadt.
Die eingesparten Gelder investieren wir lieber in ein soziales und sehr wichtiges Anliegen. „Wir haben 500 FFP2-Masken bestellt, um sie an die Tafel in Schwalmstadt zu übergeben.
Die Schwälmer Tafel verteilt die Masken dann an ihre Kundinnen und Kunden, die sich die Anschaffung oft nicht leisten können. So leisten wir unseren Beitrag gegen die Ausbreitung des Coronavirus“ erklärt Helwig.
SPD-Stadtverbandsvorsitzender Patrick Gebauer betont: „Wir treten als Team an anstatt jeden Kandidierenden auf Einzelplakaten zur Schau zu stellen. Um auf unsere Themen aufmerksam zu machen, nutzen wir vermehrt die digitalen Medien.“
Und aus den Großflächenplakaten der Schwalmstädter SPD wird auch noch etwas Praktisches. „Aus dem Bannermaterial entstehen nach der Kommunalwahl Taschen, gefertigt in einer Behindertenwerkstatt der Lebenshilfe“, erklärt Wahlkampfleiter Sebastian Vogt. „Wir laden die politische Konkurrenz ein, sich zumindest hier nachhaltiger aufzustellen und sich bei der Produktion dieser sogenannten „Comebags“ aus altem Bannermaterial zu beteiligen. Weitere Informationen auf https://comebags.de/